Kapfenberg, Steiermark, 1957: Im Zuge eines Sorgerechtsstreits zeigt Anna Koinegg den Vater ihres Kindes, einen ehemaligen Waffen-SS-Mann, als Judenmorder an. Der deutsche Soldat soll Anfang 1945 in Jennersdorf an der Erschieung von 29 ungarisch-judischen Zwangsarbeitern beteiligt gewesen sein. Doch die politischen Zeichen stehen auf Verdrangung und die Anzeige landet im Giftschrank, bis sich 1966 die deutsche Behorde einschaltet und der Akt beim Kriminalbeamten und ehemaligen Spanien-Kampfer Hans Landauer auftaucht. Gemeinsam fahren die Mannheimer Juristen und der unliebsame Wiener Inspektor nach Jennersdorf, um die Mauer des Schweigens zu brechen und die Spuren eines Massakers zu finden, an das sich keiner mehr erinnern will...